Bert Walter

eingeladen von Marion Dörre

Ber Walter, geboren 1968 in Mainz, hat 1990 seine Ausbildung als Keramiker begonnen. Ein anschließendes Kunststudium schloss er 1999 am Institut für Künstlerische Keramik in Höhr-Grenzhausen ab. Seit 2000 arbeitet Walter als freischaffender Künstler in Frankfurt mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Erstmals zeigte das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt, das mittlerweile eine seiner Arbeiten in der Sammlung führt, 2003 seine Gefäßkörper auf der 9. Triennale für Form und Inhalte „Corporal Identity – Körpersprache“. Im Anschluss ging die Schau in das Museum of Arts & Design, New York.

2010 erwarb das Land Rheinland-Pfalz eine Arbeit für die Landeskunstsammlung im Rahmen der Künstlermesse kunstdirekt in Mainz, auf der Walter 2010 und 2012 seine Arbeiten zeigte. In seinen von ihm Gefäßkörper genannten plastischen Arbeiten aus Ton geht es Walter um die Aneignung von Raum aus einem Kraftzentrum heraus. Der Formprozess der Gefäßkörper als organische, sich im Wachstum befindliche Energieform, erfolgt als Kraft aus dem Innern und wird außen sichtbar. Die Arbeiten umschließen ein Stück vermeintlicher Leere, die sich unserer Beobachtung entzieht und mehr als energetische Kraft spürbar wird. Die Öffnung als Verbindung in das nicht einsehbare Innere lässt den Betrachter an Kräfte glauben, die aus dem Gefäß selbst erwachsen. Das Gefäß wird zum Körper.

Gefäßkörper Nr.4  ·  Aufgebaut und verformt aus dunkler Tonmasse mit heller dünner Tonschicht überzogen  ·  57 × 86 cm

Gefäßkörper Nr.2  ·  Aufgebaut, gedreht, verformt aus roter Tonmasse mit heller dünner Tonschicht überzogen  ·  59 × 59 cm

Gefäßkörper Nr.1  ·  Aufgebaut, gedreht, verformt aus dunkler Tonmasse mit grüngrauer dünner Tonschicht überzogen  ·  60 × 72 cm

Gefäßkörper Nr.3  ·  Aufgebaut und verformt aus dunkler Tonmasse mit dünner Kupferblei-Glasur überzogen  ·  42 × 63 cm
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