Reinhard Hanke

eingeladen von Franziska Kuo

1951 geboren in Bad Oeynhausen, 1969 – 73 Studium der Philosophie, Psychologie und Kunst an der SHfBK und TU Braunschweig, 1973 – 97 verschiedene Lehrtätigkeiten

Ich beschäftige mich mit „Zeichen“. So beherrschen die Zahlen unser Leben und bilden es ab. In ihrer Tiefe geben sie als Symbole noch Nachrichten über interkulturelle und grundsätzliche Erfahrungen des Menschen; auf vordergründigen Ebenen präsentiert sie objektive „Wahrheiten“ der Wissenschaft und der Verwaltung.

Durch den technischen Fortschritt ist diese menschliche Vorgehensweise immer deutlicher an die Oberfläche getreten. In seinem Inneren verschanzt er sich lieber hinter seiner Fassade. Die Informatik bildet dieses Cluster präzise ab. Die Datei ersetzt die „Erfahrung“. So zeigt ein Screenshot nur eine Oberfläche, in tieferen und unabhängigen Schichten führt die gleiche „Realität“ zu völlig unterschiedlichen Erscheinungsbildern. Gleichzeitig kann sie mit einem Mausklick manipuliert werden und es ergeben sich mit unterschiedlichen Techniken unterschiedliche „Sichtweisen“. Insofern schaffen meine Materialien
Acrylglas und Folie, meine Techniken Vektorgrafik und digitale Bildverarbeitung durch den Digitaldruck und das Licht in verschiedenen Situationen unterschiedliche Erscheinungsbilder.

Die Nutzer/Betrachter können ihre Inhalte vergleichen, die auf verschiedenen Wegen der Informationsverarbeitung generiert sind und damit „Realität“ abbilden und interpretieren.

Objekt, Farbe auf Acrylglas, Schatten

Vektorgrafik als Originalprint auf Papier, 20 × 70 cm

Vektorgrafik als Originalprint auf Papier, 20 × 70 cm

eigene Website
rhanke.de

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