Tamara Göhringer

eingeladen von Christa Steinmetz

Geboren 1993. Nach meinem Abitur 2013 fing ich erst einmal an in Frankfurt am Main an der Goethe Universität Kunstgeschichte im Hauptfach und Philosophie im Nebenfach zu studieren. Schnell wurde mich jedoch klar, dass ich doch eher in die bildende Kunst wolllte, wodurch ich mich für ein Studium der freien Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe entschied. Seit 2014 studiere ich nun im neunten Semester die bildenden Künste, habe einen Klassenwechsel hinter mir (von Corinne Wasmuht zu Marijke Van Warmerdam) und schließe vorraussichtlich im kommenden Sommersemester mit einem Diplom ab.

„So here we are“, Öl auf Leinwand, 180 × 240 cm

„Duani“, Öl auf Leinwand, 170 × 210 cm

In meiner bisherigen Arbeit hinterfrage ich mir realitätsfremde Momente, die durch die Auswirkungen der Technologie auf unsere Wahrnehmung entstehen. Diese Momente suche ich sowohl in meinem direkten Umfeld (z.B. Supermarkt, Straßenbahn, Unterführungen, Bars, etc.), wie auch in unserer indirekten, erweiterten Umgebung, haupstächlich geprägt durch das Internet, Computerspiele und Animationsprogramme (Blender).

Die entstandenen Bilder und Fotos sammel ich digital, kategoriesiere sie und ordne sie unter um sie später am PC zu Collagen zusammenzufügen. Raum, Objekte und Personen werden verschiedenartig verzerrt und kombiniert, in Photoshop collagiert und ihrer eigentlichen Form beraubt.

Sobald eine Collage fertig ist, benutze ich die am PC entstandenen Skizzen als Vorlage für meine Malerei. Auf der Leinwand verarbeite und überarbeite ich dann diese Momente der von mir empfundenen Realitätsentfremdung und Realitätsverzerrung.

„Glyzinie“, Öl auf Leinwand, 140 × 150 cm

„Raum.01“, Öl auf Leinwand, 180 × 240 cm
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