Lesung Eva Demski
Den Koffer trag ich selber – Erinnerungen

Lesung Eva Demski
Den Koffer trag ich selber – Erinnerungen

„Den Koffer trag ich selber – Erinnerungen“
Neuerscheinung Suhrkamp/Insel (August 2017)

Eintritt: € 10, Vorverkauf oder Abendkasse
Einlass ab 19:00 Uhr

Kartenvorverkauf: Tourist Info + Service, Bad Homburg v. d. Höhe,
im Kurhaus, Telefon: 06172-178 3710

Ein Leben, das gar nicht erst hätte anfangen sollen, wird allen Widerständen zum Trotz bunt und spannend. Gerade weil Abschiede dieses Leben immer begleiten, werden ihnen Begegnungen und Geschichten entgegengesetzt. Das Gefühl, in einem Spiel zu sein, wird durch die Jahre anhalten. Eva Demski sammelt andere Leben, bekannte und unbekannte, Galionsfiguren der Literatur wie Reich-Ranicki, Koeppen, Kempowski, Rose Ausländer erzählen ihr von sich, sie sucht aber auch immer wieder nach Außenseitern und findet sie. Ihren eigenen Club der toten Dichter hat sie auch. Lebensbasis ist eine nach Weihrauch und Zigaretten riechende Kindheit in Regensburg, das Theater und das Jungsein mitten in politisch unruhigen Zeiten. Die werden noch unruhiger, als ihr Mann, ein RAF-Anwalt, plötzlich stirbt und die Polizei sich für sie interessiert.

Ein sehr persönliches Buch: Unsentimentale Erinnerungen aus einem Leben mit vielen schönen und bösen Überraschungen, Momentaufnahmen, die die deutsche Geschichte der vergangenen Jahrzehnte widerspiegeln.

Aus dem Buch

»Es ist Messe, Buchmesse, Weltmittelpunkt, in Herbstnebel verpackt. Ich komme seit mehr als einem halben Jahrhundert hierher und habe fast alle Rollen, die das Ereignis zu bieten hat, durchgespielt. Die letzte und vielleicht schönste ist jetzt die der Geisterseherin.«

Pressestimmen

»Ihre Erinnerungen sind beherrscht von Sympathie und oft mit feinem Spott gewürzter Distanz. Sie lassen sich auch als Sammlung ausgezeichneter journalistischer Texte lesen.«

Maria Frisé, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Die Schriftstellerin blättert jetzt ihr Leben auf. Und das geschieht offen und direkt, sehr unprätentiös. Demski schont sich nicht, niemals.«

Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau

» … ein erstaunlich unpathetisches Buch, geschrieben mit Distanz und großer Selbstironie, die jederzeit in einen reflektierten Ernst umschwenken kann.«

Christoph Schröder, Der Tagesspiegel