Huiza Müller-Lim

1953 Geburt in Suwon, Süd-Korea, 1965-71 Gymnasium in Korea, seit 1973 Aufenthalt in Deutschland, 1990 Besuch der Europäischen Akademie für Bildende Kunst, Trier, 1991 Gaststudium an der Universität Mainz, 1992-94 Besuch des Abendgymnasiums Neu-Isenburg, Abitur, 1995-2002 Studium der Kunstgeschichte und Kunstpädagogik mit Schwerpunkt Grafik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt am Main, bei Prof. Dr. Schütz, seit 1996 Dozentin an der VHS Bad Homburg, 2001-10 Dozentin an der VHS Hochtaunus, seit 2001 Dozentin an der Kunstwerkstatt Königstein, seit 2005 eigenes Atelier in Friedrichsdorf, freischaffende Künstlerin, Mitglied im Bundesverband bildender Künstler.

Huiza Müller-Lim begann ihre künstlerische Laufbahn als Zeichnerin, die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper beschäftigt sie seitdem. Seit der Mitte der 90er Jahre nahm das Interesse an der Malerei zu, hier beschäftigt sie sich maßgeblich mit dem Thema Figur und Raum. Als in Korea aufgewachsene und in Deutschland lebende Künstlerin ist ihre Arbeit ein Produkt beider Kulturen und das Spiel mit Grenzen und Grenzübertritten ein wesentlicher Aspekt. Die Arbeiten der letzten beiden Jahre zeichnen sich aus durch eine Verschmelzung und Durchdringung von Elementen der Fotografie mit denen der Malerei, das Spiel mit Licht/Schatten und Schärfe/Unschärfe dient als wesentliches gestalterisches Element. Aus eigenen Fotografien werden auf diesem Wege verfremdete Wirklichkeiten die durch ihre rhythmische, fließende und verwischte Textur die Phantasie des Betrachters herausfordern.