„Bilder sind mir suspekt, denn sie sind Gegenstände, deren Rückseiten man nicht sehen soll. Weil alle Dinge mindestens zwei Seiten haben, befasse ich mich stattdessen mit Objekten, z.B. Fenstern und Türen. Sie verbinden zwei Räume miteinander, stehen für den Moment des Verlassens und Betretens. Fenster verbinden Innen und Außen. Sie offenbaren Malerei als Farbhaut. Ich bin der Wirkkraft der Bilder auf der Spur.“ Dorothea Gräbner lebt und arbeitet in Frankfurt am Main, studierte dort Kunsterziehung und Heilpädagogik. 1980 bis 1995 Lehrerin in Frankfurt u. Wiesbaden, sog. Kleinklasse für Erziehungshilfe. Seit 1987 Studien im Malen und Zeichnen bei Young-Hyang Lee sowie der Abendschule der Städelschule. Seit 1995 freischaffend künstlerisch tätig, kunstpädagogische Honorartätigkeit. 2000 Stipendium Künstlerbahnhof Ebernburg, Bad Münster am Stein, 2001/02 Gestaltung von Gebrauchstüren der Fachhochschule Frankfurt am Main. Zwischen 2002 u. 2004 Ausstellungen in Seoul, Organisation und Durchführung eines Künstleraustauschs mit koreanischen Künstlern. Zwischen 2007 und 2009 Atelierstipendium „Künstler im Zentrum“ der Johanna-Kirchner-Stiftung und der Frankfurter Malakademie. 2013/14 erneut Organisation und Teilnahme an einem Künstleraustausch mit Künstlern aus Seoul.
Dorothea Gräbner