geb. 1974, ab 1993, nach dem Abitur ,Studium an der École des Beaux Arts de Rouen/Frankreich (Malerei) und der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt a.M. (Lehramt mit Hauptfach Kunst), verschiedene Ausstellungen und Auftragsarbeiten in Frankreich und im Hochtaunuskreis. Ab 2000 Lehrerin an einer Grundschule. Lebt mit ihrer Familie in Oberursel. In ihren zumeist großformatigen Bildern erzählt Vera Pardemann von Momentaufnahmen des Lebens: Wenn der Sohn dem Vater die Haare schneidet, eine Zigarette geraucht wird, Frauen sich in der Disco-Toilette treffen, wenn Füße im warmen Sand stehen oder Erinnerungen an geliebte und vermisste Menschen aufblitzen. Dabei sind ihre Bilder oft Skizzen von flüchtigen Momenten, in denen sich Glück verdichtet: Ein Sommerabend, ein Tanz, eine Umarmung. In ihrer Malweise verbinden sich intensiv bearbeitete Flächen mit Leerflächen sowie realistische mit expressiven Darstellungen mit genauen Pinselstrichen, verlaufener Farbe, weggefrästen Untergründen und fetten Ölkreidestrichen.
Vera Pardemann