Sabine Dächert und Nadja Recknagel

In der Ausstellung „Die Farben des Feuers und des Lichts“ begegnen sich die Arbeiten der Künstlerinnen Sabine Dächert und Nadja Recknagel, die sich mit der symbolischen und transformierenden Kraft von Feuer und Licht auseinandersetzen.
Während Nadja Recknagel in ihren Glas- und Keramikskulpturen die fragile Schönheit der Natur durch filigrane Netzstrukturen und erdverbundene Formen einfängt, erforscht Sabine Dächert die zerstörerische wie auch ästhetische Dimension des Feuers durch Fotografie, Collage, Installationen und Videokunst.
Recknagels Glasobjekte, die aus heiß geschmolzenen Glasstäben entstehen, erinnern an Pflanzenfasern und Nervengeflechte. Ihre Keramiken wiederum zeigen organische Strukturen, die an fossile Formen denken lassen.
Dächert hingegen fängt in ihren Collagen und ihrer Slow-Motion-Videoinstallation die Dynamik und hypnotische Wirkung des Feuers ein. Gleichzeitig thematisiert sie die ökologischen Auswirkungen von Bränden.
Beide Künstlerinnen verbinden ihre Werke mit einer Reflexion über die transformative Kraft des Feuers – ein Element, das sowohl zerstört als auch neues Leben hervorbringt.
Die Ausstellung lädt dazu ein, die facettenreiche Beziehung zwischen Feuer, Licht und Natur zu erleben und über die Verantwortung des Menschen gegenüber seiner Umwelt nachzudenken.