Eckhard Gehrmann + Urmar Herrmann
Mit dem Friedrichsdorfer Maler und Städel-Schüler Eckhard Gehrmann und dem Keramikkünstler Urmar Herrmann aus Biberach haben sich zwei Künstler zusammengefunden, die gerne verschlüsseln in ihren Werken. Schon der Ausstellungstitel veranschaulicht dies. So exotisch und geheimnisvoll er anmutet, von rechts nach links gelesen offenbaren sich darin phonetisch die Vornamen beider.
Eckhard Gehrmann arbeitet in Malerei, Zeichnung und Graphik nicht nach der Natur, sondern parallel zu Ihr. Er bedient sich aus ihrem unerschöpflichen Formenvorrat und entwickelt durch Umwandlung und Abwandlung eine eigenständige Wirklichkeit. Dabei geht es immer um die Wesenhaftigkeit seines Motivs, meistens um das, was ihn zuerst hat hinsehen lassen.
Urmar Herrmann ist Keramiker mit dem Schwerpunkt figürlicher Plastik. Oder eher Bildhauer mit dem Werkstoff Keramik. Dieses Material bietet die Möglichkeit einer besonderen Verbindung von Form und Farbe und ist wunderbar unpathetisch, (irden eben). Die Arbeiten sind Unikate. Jede Keramik hat ihre ganz eigene Entstehungsgeschichte im Wechselspiel von Intuition und Planung soll sie ein Eigenleben gewinnen, in sich ruhend mit einem traumartig geheimnisvollen Eigenleben. Es werden Geschichten des Menschseins erzählt zwischen Individuation und der ununterbrochenen Erzählung im Un- und Halbbewussten, die den Menschen auch ausmachen.