Wind Land
Petra Ehrnsperger

Wind Land
Petra Ehrnsperger

In der Ausstellung zeigt Petra Ehrnsperger überwiegend abstrakte Acryl Arbeiten von 2020 und 2021. Ihr Projekt „Zeit Geräusche“ wurde von der Hess. Kulturstiftung gefördert und wird hier ergänzt mit weiteren Arbeiten.

In dem vielschichtigen Werk aus mehreren Bildserien thematisiert Ehrnsperger gesellschaftliche Stimmungen und ihr persönliches Erleben während dieser bewegten Zeit, gefiltert durch ihre künstlerische Handschrift.

Petra Ehrnsperger arbeitet auf unterschiedlichen Untergründen wie Leinwand, Holz, Papier oder Plexiglas. Zwischen den einzelnen Arbeiten entstehen Dialoge von Stille und Bewegtheit, Spannung und Ruhe. Die aktuellen Arbeiten zeigen die Weiterentwicklung Petra Ehrnspergers Arbeitsweise in den letzten Jahren. Sie kombiniert hier erstmals Tuschen, Pigmente und Lacke mit ihrer Acrylmalerei, in einer neuen Farbigkeit. Vielfache Überlagerungen und Schichtungen, sowie die schwungvolle Bewegtheit der Pinselgesten lassen oft an zerklüftete schroffe Landschaften denken. Sie sind eine Metapher für Veränderungsprozesse und das Auflösen und Hinwegfegen des Bekannten. Fließende Farbschichtungen symbolisieren einen labilen Schwebezustand, den feine Gespinste und Linien jedoch auffangen, halten und verbinden. Mit Collagen erreicht sie dichte schwere Strukturen, mit kalligrafisch anmutenden, reduzierten Bewegungen eine luftige Leichtigkeit.

Petra Ehrnsperger wurde 1963 in Nürnberg geboren, studierte an der ehem. FH für Gestaltung in Wiesbaden mit Schwerpunkt Malerei/Schrift (Abschluss Dipl.-Des.).