Plastik und Malerei von Marlies Pufahl und Cornelia Krauledat

Die beiden Künstlerinnen präsentieren in dieser Ausstellung Plastiken und Malerei. Diese unterschiedlichen Positionen finden ihren gemeinsamen Nenner in der Freude, Dynamik und Bewegung, die die Arbeitsweise der beiden Künstlerinnen kennzeichnet.
Marlies Pufahl hat den Weg des Figurativen gewählt und stellt das Weibliche in den Vordergrund ihrer Arbeit, nicht realistisch, als vielmehr stark reduziert. Die unterschiedlichsten Facetten, Befindlichkeiten, Verletzlichkeiten und Gefühle sind ihr Thema, und dabei betont sie trotz des fragil wirkenden Aufbaus immer wieder die Stärken einer Frau.
Form und Formgebung haben beim Aufbau der Skulptur einen hohen Stellenwert, und mit der für sie typischen Handschrift gelingt es ihr, Bewegung, Struktur und Haptik in Einklang zu bringen.
Die ehemalige Städelschülerin Cornelia Krauledat liebt in ihren Bildern vor allem das experimentelle Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien, wie zum Beispiel Rost, Asche, Bitumen und Schellack.
In langwierigen Arbeitsprozessen entstehen in mehrfache Acrylfarb-Schichten eingeritzte Zeichnungen sowie freie imaginäre Kompositionen mit großer Experimentierfreude.
So ergeben sich aus feingezogenen Linien fantasievolle Gebilde, die innere Landschaften wiedergeben, wobei sie auch das hervorholt, was eher verborgen scheint.