Stefan Kurt
Der Künstler wurde 1996 einem breiten Publikum bekannt in der Hauptrolle von Dieter Wedels fünfteiligem Fernseh-Thriller „Der Schattenmann“. Hier brillierte er in der Rolle des verdeckten Ermittlers Charlie Held.
Aber Stefan Kurt ist nicht nur ein außergewöhnlicher Charakterdarsteller, er fotografiert auch. Er arbeitet mit Strukturen, Farben, Tönen und Formen und lässt durch Überlagerungen und Collagen neue Bildebenen entstehen. In der Ausstellung zeigt er sein ganzes und überzeugendes Können.
„Die Natur bietet mir ein unerschöpfliches Reservoir an Farben, Formen und Strukturen. Ich schaue, erforsche, entdecke und bin bewegt und überwältigt von ihrer Schönheit und Vielfalt. Mit der Kamera fange ich diese fantastische Formenvielfalt ein. Ich arbeite sehr intuitiv und lasse mich von meinem Auge leiten. Ich suche nicht Bestimmtes. Im Gegenteil: Ich bin neugierig und überrasche mich gerne selber.
In einem zweiten Arbeitsschritt werden die Fotos bearbeitet. Dadurch, dass ich Bilder, Strukturen, Farben und Formen mische, neu zusammenfüge, ausschneide und überlagere, entstehen neue Bildebenen und Zusammenhänge. Mein Auge trifft auf Unvorhergesehenes. Farben und Formen werden zu Räumen und Empfindungen. Sie vermischen sich, durchdringen sich und erschaffen ihre eigene Welt. Es entsteht etwas DRITTES. Fern von Intellekt und Logik. Ich bin beglückt, habe mich selber überrascht und schaue mit neuen Augen!“ (Stefan Kurt)