Jetzt Weißig, was Frielink ist
Judith Weißig und Michiel Frielink

Jetzt Weißig, was Frielink ist
Judith Weißig und Michiel Frielink

Michiel Frielinks Kunst ist sehr politisch. Wo fängt die Identität an und wo hört sie auf, wenn der Frieden ein nie erlebter Ausnahmezustand ist? Die dargestellten Schauplätze – Äcker, zur Bestellung umgepflügte Grünanlagen und Ruinen – bilden ein sauberes, fast steriles und für die Zeit der Zerstörung ungewöhnlich geordnetes Bühnenbild. Auf das Wesentliche beschränkt, wird uns das Grauen tatsächlich gewahr gemacht.

Privater sind Judith Weißigs Themen. Sie zeigt Materialverbindungen, die sich mit ihrem Ankommen in der neuen Stadt, dem Alltag und dem Dank an die Natur beschäftigen. In der Materialwahl manifestiert sich das Thema. So kommen neben Farbe, Streichhölzer, Kerzen und Masken zum Einsatz.