10. Bad Homburger Herbstsalon 2023
Biennale des Kunstvereins

10. Bad Homburger Herbstsalon 2023
Biennale des Kunstvereins

Zum 10. Male laden Kunstschaffende des Kunstverein Bad Homburg Artlantis Künstler, deren Arbeiten ihnen nahe sind, zum biennalen Herbstsalon ein.

Teilnehmer
Anja Eichen, Bonn
Katja Gehrung, Fürth
Anna Grahlmann, Hamburg
Daniela Herbst, Friedberg
Alexandre N. Osipov, Frankfurt/M
Michaela Ruppert, Flörsheim
Bianca Thater, Frankfurt/M
Britta Wagner, Leipzig
Albrecht Wild, Frankfurt/M
Bernd Zeißler, Meisenheim

Artlantis-Kunstpreis
EUR 1.000, Stifter: TaunusSparkasse
Objekt von Gunter Wenzel, Bad Homburg

Artlantis-Kunstpreis-Jury
Dr. Ursula Grzechca-Mohr, Museumsleiterin der Stadt Bad Homburg
Kristina Preuß, Leiterin Kunstvermittlung Museum Sinclair-Haus Bad Homburg
Michael Marius Marks, Galerie am Dom Wetzlar.

Preisträger: Anna Grahlmann


Liebe Künstler, liebe Künstlerinnen, lieber Kunstverein Artlantis.

Die Auswahl und Präsentation Ihrer Werke hier im Herbstsalon beeindruckt uns und wir sehen Sie, liebe Künstler und Künstlerinnen, Ihren jeweils eigenen Weg weiter vorangehen. Dabei wünschen wir ihnen viel Erfolg!

Wir haben uns für eine Position entschieden, die uns in ihrer Suche, Mehrdeutigkeit und Rätselhaftigkeit fasziniert. Wir wählen Anja Grahlmann als Preisträgerin aus, um eine jüngere Position zu unterstützen, die sich mehr im Suchen als im Finden aufzuhalten scheint. Wir sehen Potential in ihrer Malerei, die uns in ihrer Eigenständigkeit überzeugt hat. Ein Stil der frei, offen, tief und forschend erscheint, der sich von der Sehnsucht nach vermeintlich Perfektem und Effekten verabschiedet und sich von anderen Positionen abhebt.

Die Werke von Anna Grahlmann überzeugen uns durch eine inhaltliche und malerische Tiefe, die sich nicht aufdrängt. Begegnungen mit Wirklichkeit, mit Umgebungen, mit einer allgemeinen Mensch-Welt-Beziehung werden ausgelotet, befragt, bleiben dabei offen und rätselhaft. Nichts ist definitiv. Die im Bild eingefangene Bewegung verleiht den Bildern Dynamik. Nicht zuletzt ist der handgemachte Prozess der Kunst spürbar und die Bilder haben eine Kraft, ihr Gegenüber zu berühren und zu befragen.