Cornelia Kube-Druener, Petra Abroso & CaBri
4 Künstlerinnen setzen sich mit dem Thema „Wegzeichen“ auseinander. Cornelia Kube-Drueners Bilder werden mit geometrischer Formensprache zu Zeichen, die sich assoziativ enträtseln lassen. Symmetrie als Bauplan der Natur wird hier benutzt für Erweiterungen und Doppelungen. Bilder werden zu Doppelgängern.
Für CaBri (Brigitte Kottwitz und Carolyn Krüger) steht der Weg für Bewegung, ist Film Artikulation in der Zeit. CaBri-Filme leben von zeitbezogener Wahrnehmung. Die Bilder kommen auf uns zu, ohne dass deren Zeichenhaftigkeit von Bedeutung wäre. Dadurch entstehen neue Zusammenhänge im sinnsuchenden Auge des Betrachters. Die Bilder wandern durch die Zeit, sie verbinden sich, artikulieren, trennen sich und vergehen. Im Film treffen unterschiedliche Zeitebenen aufeinander, die zum Jetzt verschmelzen. Petra Abroso greift in ihrer Malerei Zeichen und Symbole auf, die Hinweisgeber auf einen Ort, einen Weg oder ein Geschehen sein können, und stellt diese in einen neuen Zusammenhang. Daneben arbeitet sie konkret mit Schrift bzw. Sprache. Mal wird diese in Bild-Reihen zu Wortspielen arrangiert, mal werden Buchstaben und Worte zu figurativen Gebilden und erhalten so einen in ihrem Symbolgehalt verfremdeten Charakter.